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Was passiert im Kloster?
Klosterleben. Für klassische Klöster ist die monastische (mönchische) Lebensform bestimmend. Sie ist durch gemeinschaftliches und individuelles Gebet, Einkehr, Stille, Kontemplation und Abgeschiedenheit von der Welt, körperliche Arbeit, geistiges und geistliches Studium und Gastfreundschaft gekennzeichnet.Es gibt viele Aufgaben in einer Klostergemeinschaft. (Beispiele: Teppiche und Kleider herstellen, kochen, Kranke pflegen, Obst und Gemüse ernten, in der Klosterschule unterrichten, Tote begraben,…). Dabei ist das Kloster eine kleine Welt für sich und unabhängig von der Außenwelt.Leben im Kloster heißt Leben als Gemeinschaft. Diese entsteht jedoch nicht durch persönliche Sympathie, sondern sie entspringt der gemeinsamen Berufung in die Nachfolge Christi. Konkret zeigt sie sich beim Gottesdienst, im gemeinsamen Besitz, den Mahlzeiten, bei gemeinsamer Erholung und Ausflügen.

Wie sieht der Tagesablauf in einem Kloster aus : 06:00 – 7:45: Der Tag beginnt oft früh um 6 Uhr morgens. Es ist Zeit aufzustehen und die stille Zeit bis zum ersten Gebet zu nutzen, beispielsweise mit Meditation oder Schriftbetrachtung. Eine halbe Stunde später finden sich bereits alle zum Morgengebet zusammen. Anschließend wird zusammen gesungen, um Gott zu loben.

Warum geht man in ein Kloster

Manche Menschen wollten ihr Leben sogar ganz in den Dienst von Gott stellen. Sie gingen in ein Kloster, entweder als Mönch oder als Nonne. Manchmal gingen aber Männer auch ins Kloster, weil sie als zweiter oder dritter Sohn nach deutschem Recht nichts erben konnten und im Kloster wenigstens versorgt waren.

Was ist der Sinn eines Klosters : Klöster waren im Mittelalter wichtige Zentren für Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Ins Kloster zu gehen, war ein tiefer Einschnitt, weil sich Nonnen und Mönche strengen Regeln unterwarfen und sich für das ganze Leben entschieden.

Ein Kloster ist ein Haus, in dem Mönche oder Nonnen leben. Das sind Männer oder Frauen, die ihr Leben einem Gott gewidmet haben. Darum leben sie nicht allein oder in einer Familie, sondern mit anderen Mönchen oder Nonnen zusammen.

Früher galt es als Statussymbol, ins Kloster zu ziehen. Nur jene Familienmitglieder, die diszipliniert und strebsam waren, durften sich der Lehre Gottes widmen. Mittlerweile haben sich die Motive geändert, doch die Lebensform in der Ordensgemeinschaft genießt auch heute noch hohes Ansehen.

Wie verlief Ein Tag im Kloster

Ursprünglich wurde in Klöstern die Arbeit alle drei Stunden vom Gebet unterbrochen (s. Stundengebet): Zur ersten Stunde (Sonnenaufgang: Prim), gegen neun Uhr (Terz), mittags (Sext) und nachmittags (Non). Um dem modernen Leben gerecht werden zu können, werden bei uns Terz, Sext und Non zum Mittagsgebet zusammengefasst.Um Mönch zu werden, muss man männlich, katholisch und mindestens 18 Jahre alt sein. Dabei darf man nicht durch ein bestehendes Eheband gebunden sein und muss physisch und psychisch gesund sein. Erwartet wird eine abgeschlossene Matura oder Berufsausbildung.Für einen Aufenthalt in einem Kloster bedarf es einer Anmeldung. Die Aufenthaltszeit bestimmst du selbst. Nur selten wird ein Mindestaufenthalt vorausgesetzt. Die meisten Klöster verlangen für Unterbringung und Verpflegung einen Tagespreis in unterschiedlicher Höhe.

Schon zu Beginn der christlichen Religion gab es Menschen, die ein abgeschiedenes, besonders gottgefälliges Leben führen wollten. Dazu gründeten sie Klöster und lebten in der religiösen Gemeinschaft mit anderen zusammen.

Warum geht man in Kloster : Sie wollen mehr für Gott da sein und den Menschen helfen. Dafür geben sie ihr altes Leben auf und damit auch viele Freiheiten. Der Glaube leitet ihre Entscheidung, ins Kloster zu gehen.

Wie ist der Tagesablauf einer Nonne : Wie sieht Ihr Alltag aus Der Tag ist gefüllt mit den Gebetszeiten: Morgens von sieben bis acht stilles Gebet, dann das Psalmgebet, Arbeitsbesprechung, Frühstück, Arbeitszeit, wieder eine Zeit Stille in der Kirche.

Was kostet ein Aufenthalt im Kloster

Es gibt Auszeit-Angebote von Klöstern, die bei Mitarbeit im Klosteralltag nur wenig Geld für Kost und Logis verlangen, z. B. 20-40 €/Tag oder auf Spendenbasis.

Als Nonne erhältst du keine Ausbildungsvergütung, sondern verzichtest auf weltliche Besitztümer. Ein Leben in Armut und Gehorsam im als Nonne wichtig, daher geht ein eventueller Verdienst durch eine Berufstätigkeit an das Kloster. Brauchst du Geld für Anschaffungen, kannst du das im Kloster beantragen.Eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet gibt es bereits ab rund 60€ pro Person. Das Angebot des ehemaligen Klosters richtet sich übrigens nicht nur an erholungsuchende Urlauber, sondern auch an Pilger, die mit ihrem Pilgerausweis vergünstigt in den Räumlichkeiten übernachten können.

Was lernt man in einem Kloster : Während deiner Ausbildungszeit als Nonne wirst du in biblischer Theologie unterrichtet, lernst mehr über die Ordensgeschichte und das Kloster, in dem du lebst, aber auch über Gesang und Spiritualität allgemein. Du begibst dich auf die intensive Suche nach Gott und nach deiner Aufgabe im Leben, deiner Berufung.