Antwort Was ist die Ursache von Kontrakturen? Weitere Antworten – Wann treten Kontrakturen auf
Kontrakturen entstehen, wenn Gelenke über längere Zeit in einer bestimmten Stellung ruhig gestellt (fixiert) werden. Sie treten meist an mehreren Gelenken gleichzeitig auf. Das Gelenk „ruht“ in einer charakteristischen Zwangshaltung, die der Betroffene selbst nicht aufheben kann.Man unterscheidet die Kontrakturen und teilt sie ein nach ihren Ursachen wie Gelenkstellung oder Gewebsschädigung in:
- Myogene (z.B. Muskelverkürzung)
- Tendogene (z.B. Schrumpfung der Sehnen)
- Neurogene (z.B. Nervenschädigung, spastische Lähmung)
- Dermatogene (z.B. Narbenbildung nach Verbrennungen)
Folgende Maßnahmen können Sie bei Kontrakturen ergreifen:
- Den Patienten darüber informieren.
- Den Patienten zur Bewegung animieren.
- Die Mobilität des Patienten fördern.
- Bei Bettlägerigkeit, die Lagerung des Patienten regelmäßig ändern.
- Regelmäßige Bewegungsübungen in die tägliche Pflege einbauen.
- Ggf.
Wer ist gefährdet eine Kontraktur zu bekommen : Risikofaktoren bei der Entstehung einer Kontraktur
Besonders gefährdet sind Personen mit entzündlichen Gelenkserkrankungen (Polyarthritis), Nervenlähmungen (Hemiplegie), Verletzungen oder Verbrennungen in Gelenknähe, degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen) und Bewußtseinsstörungen.
Wo entstehen am häufigsten Kontrakturen
Grundsätzlich können alle Gelenke von Kontrakturen betroffen sein, jedoch treten sie zumeist an den großen Gelenken wie den Schultern, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenken auf. Kontrakturen haben ein sehr typisches klinisches Erscheinungsbild, die Diagnosestellung ist dementsprechend einfach.
Welches Gelenk ist am häufigsten von Kontrakturen betroffen : Kontrakturen können sich in allen Gelenken des Körpers bilden; häufig betroffen sind die Schulter-, Knie- und Ellbogengelenke. Je nach eingeschränkter Bewegungsebene unterscheidet man Beuge-, Streck-, Abduktions- und Adduktionskontrakturen.
Dekubitus (Druckgeschwür), Spitzfüße oder Kontrakturen – all diese Komplikationen können im Rahmen der Pflege einer erkrankten Person auftreten. Hier bedarf es der genauen Prüfung, ob ein Pflegefehler vorliegt und welche Ansprüche im Folgenden geltend gemacht werden können.
Die Folge von Kontrakturen sind die Versteifung des betroffenen Gelenkes und somit Funktions- und Bewegungseinschränkungen bzw. Fehlstellungen. Kontrakturen können reversibel oder irreversibel sein, also in manchen Fällen rückgängig gemacht werden.
Wo treten Kontrakturen am häufigsten auf
Grundsätzlich können alle Gelenke von Kontrakturen betroffen sein, jedoch treten sie zumeist an den großen Gelenken wie den Schultern, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenken auf. Kontrakturen haben ein sehr typisches klinisches Erscheinungsbild, die Diagnosestellung ist dementsprechend einfach.Die Hauptursache von Kontrakturen ist eine fehlende oder mangelhafte Bewegung. Dadurch wird der Körper inaktiv und das Kontrakturenrisiko steigt. Weitere Risikofaktoren sind: Falsche Lagerung, vor allem bei pflegebedürftigen und bettlägerigen Patienten: Hier kommt es vor allem zur sogenannten Spitzfußstellung.Zu den typischen Anzeichen gehören eingeschränkte, veränderte oder vermiedene Bewegungen. Auch eine krankhafte Haltung des Gelenks ist häufig zu beobachten, beispielsweise ein Arm, der eng an den Körper angelegt wird. Das Gelenk ist also in einer Position fixiert.