Antwort Was ist besser große oder kleine Blende? Weitere Antworten – Was bewirkt eine kleine Blende
Wenn man eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) verwendet, fällt mehr Licht ein, was bedeutet, dass eine entsprechend kürzere Belichtungszeit die richtige Belichtung erzielt. Mit ISO wird die Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors angegeben.Bis etwa Blende 8 bleibt die beste Schärfe der Blende 4 erhalten, anschließend nimmt sie ab. Bei Blende 11 ist sie noch akzeptabel, bei Blende 16 verringert die Beugung merklich die Schärfe.Als allgemeine Regel sollten für Porträts, bei denen der Hintergrund nicht fokussiert werden soll, Blenden zwischen 1:2,8 und 1:8 verwendet werden. Hingegen solltest du für Landschaften, bei denen alles vom Vordergrund bis zum Hintergrund scharf aussehen soll, eine Blende zwischen 1:11 und 1:22 verwenden.
Wann nimmt man welche Blende : 4. Welche Blendeneinstellung solltest du für welches Motiv wählen
Motiv | Empfohlene Blende |
---|---|
Gruppenfotos (je nach Anzahl und Aufstellung) | F4.0 – F8.0 |
Landschaft | F8 – F16 |
Makro | F2.8 – F8.0 |
Innenräume / Dunkelheit | F1.4 – F2.0 |
Wann große und wann kleine Blende
Die Blendenzahlen, wie f/1.8, f/4, f/11 usw., mögen zunächst verwirrend wirken, aber sie sind tatsächlich der Schlüssel zur Kontrolle über die Blende deiner Kamera. Generell gilt: Je kleiner die Blendenzahl, desto größer ist die Blendenöffnung und umgekehrt. Eine größere Öffnung lässt mehr Licht auf den Sensor treffen.
Welche Blende Bei Landschaft : Bei Blenden über 22 verliert die Aufnahme zunehmend an Bildqualität, was sich besonders beim späteren Hineinzoomen bemerkbar macht. Eine Blende zwischen 8 und 16 dagegen ist optimal für Landschaftsfotografien.
Die Blende
Nur, wenn du deine Blende weit schließt, bekommst du viel Schärfentiefe. Mit kleinen Blenden (= großen Blendenwerten, z.B. Blende 16) erhälst du so die Möglichkeit, alles von vorne bis hinten scharf zu bekommen.
Eine größere Blendenöffnung (kleinere Blendenzahl wie f/2.8) lässt viel Licht herein, was besonders in Situationen mit wenig Licht nützlich ist. Eine kleinere Blendenöffnung (größere Blendenzahl wie f/16) begrenzt die Lichtmenge, ideal für helle Umgebungen.
Welche Blende für unscharfen Hintergrund
Eine geringe Schärfentiefe erzeugt einen schön unscharfen Hintergrund. Dies ist einfach zu erreichen, indem man an seiner Kamera die Blende öffnet, also eine möglichst kleine Blendenzahl wählt, also z.B. eine 1,8 oder 2,8 anstatt einer Blende von 16 oder 22.Für einen weichen, unscharfen Hintergrund wähle eine offene Blende zwischen 1,4 und 2,8. Falls du mehr Tiefenschärfe im Bild möchtest (etwa Person und Hintergrund scharf), nimm einen höheren Wert wie 8. Stelle deine Kamera in die Zeitautomatik (je nach Hersteller heißt sie Av oder A).Auch für das Fotografieren von Wolkenbildern empfiehlt sich eine niedrige ISO-Zahl, um ein Bildrauschen zu unterdrücken. Die Blende stellen sie auf 8 oder 11.
Bildstabilisator ausschalten: Wenn Dein Objektiv über einen Stabilisator verfügt, schalte diesen immer aus, wenn Du mit einem Stativ fotografierst. Blende: Stelle die gewünschte Blende ein. Um den Wald zu fotografieren wählst du am besten eine Blende zwischen f/8 und f/13.
Wie bekomme ich gestochen scharfe Fotos : Kurz und knapp zusammengefasst: Wie bekomme ich gestochen scharfe Bilder
- Suche Kontrastpunkte im Motiv.
- Stehe stabil.
- Freihandgrenze und Verschlusszeit.
- Drücke den Auslöser nicht zu kräftig.
- Je näher, desto wahrscheinlicher ist es im Fokus.
- Achte auf die Naheinstellgrenze.
- Variiere die Blende.
- Fokussiere mit Live-View.
Welche Blende bei schlechtem Licht : Welche Blende bei wenig Licht Wenn nur wenig Licht vorhanden ist, muss möglichst viel davon in die Kamera gelangen. Daher muss die Blende wie beschrieben geöffnet werden, was einen kleinen Blendenwert wie z.B. F1. 8 bedeutet.
Wann kleine Blende
Blendenwerte und ihr Einfluss
F-Nr. | Blendengrösse | Belichtung |
---|---|---|
f/5.6 | Mittel | Halb so viel Licht wie f/4.0 |
f/8 | Mittel | Halb so viel Licht wie f/5.6 |
f/11 | Klein | Halb so viel Licht wie f/8 |
f/16 | Klein | Halb so viel Licht wie f/11 |
Eine große Blende (niedrigere Blendenzahl) lässt mehr Licht durch und ermöglicht es, Bilder mit einer kürzeren Belichtungszeit aufzunehmen. Eine kleine Blende (hohe Blendenzahl) lässt weniger Licht rein und zieht eine längere Belichtungszeit nach sich, um das Foto ausreichend zu belichten.9 Profi-Tipps für Fotos in der prallen Sonne
- Fotos bei direkter Sonne: Blende f/2.5, 1/1250 sec, ISO 100 (Nikon D800, 35mm/1.8 Vollformat)
- Fotos in der Mittagszeit: Blende f/2.5, 1/1250 sec, ISO 100 (Nikon D800, 35mm/1.8 Vollformat)
Welche Blende im Dunkeln : Die Blende: In der Dunkelheit könnt ihr eine Blende zwischen f10 und f13 wählen. Wenn ihr – wie beim FESTIVAL OF LIGHTS – ein Gebäude mit viel Licht fotografieren möchtet, kann es zu einer Überbelichtung kommen. Korrigiert dann die Belichtung einfach entsprechend.