Antwort Wann funktioniert die 3 Mendelsche Regel nicht? Weitere Antworten – Welche Gene Folgen bei der Vererbung nicht den Mendel Regeln
Aus diesem Grund gelten die Vererbungsregeln NICHT, wenn das Gen für das betreffende Merkmal nicht auf den Chromosomen liegt (plasmatische Vererbung), wenn das Gen auf einem Chromosom liegt, das nicht zweimal im Chromosomensatz vorliegt.Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel) besagt: Wenn zwei reinerbige Individuen, die sich in zwei Merkmalen unterscheiden (dihybrider Erbgang), miteinander gekreuzt werden, dann werden die Erbanlagen der Merkmale frei und unabhängig voneinander an die Nachkommen vererbt.Intermediärer Erbgang
Hier setzt sich keines der beiden Elternallele durch. Die Nachkommen in der F1-Generation besitzen deshalb im Phänotyp eine „Mischform” aus beiden Merkmalen der Eltern. Auch bei der Vererbung im intermediären Erbgang gelten die Mendelschen Regeln.
Ist die Parentalgeneration immer Reinerbig : In der Parentalgeneration gibt es zwei Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden. Beide sind für ihr Merkmal reinerbig, also homozygot.
Wann gelten die Mendelschen Regeln
Die Mendelschen Regeln gelten nur für Lebewesen, bei denen sich im Zuge der sexuellen Fortpflanzung diploide und haploide Stadien (mit zwei bzw. einem Chromosomensatz im Zellkern) abwechseln (siehe Kernphasenwechsel). Für Organismen mit höherem Ploidiegrad (Polyploidie) lassen sich entsprechende Regeln ableiten.
Warum werden Merkmale nicht vererbt : Merkmale selbst werden also im strengen biologischen Sinne nicht vererbt, sondern nur Gene (die im Zusammenwirken mit Umweltfaktoren die Ausprägung der Merkmale ermöglichen). Die besondere Gen-Ausstattung eines Individuums wird als Genotyp bezeichnet, die besondere Ausprägung der Merkmale als Phänotyp.
Die dritte Regel von Johann Gregor Mendel fasst einen Erbgang zusammen, bei dem die Weitergabe von zwei Merkmalen auf die nachfolgende Generation beschrieben wird (der sogenannte dihybride Erbgang).
Dominant bedeutet also, dass sich dieses Allel immer durchsetzt, wenn es vorhanden ist (homozygot oder heterozygot). Das rezessive Allel kann sich nur durchsetzen, wenn es homozygot (reinerbig) vorliegt. Kodominanz liegt dann vor, wenn bei heterozygoten Individuen beide Allele gleich stark ausgeprägt werden.
Können Gene eine Generation überspringen
Den Grundstein der Vererbungslehre legte der Augustinermönch Gregor Johann Mendel im 19. Jahrhundert mit Kreuzungsversuchen an Erbsen. Er bewies, dass rezessive, also nicht dominante Merkmale eine Generation überspringen können – bei Menschen gilt das etwa für die Haarfarben Blond oder Rot.Mendelsche Regel auch Unabhängigkeitsregel genannt Die dritte Mendelsche Regel, auch Unabhängigkeitsregel genannt, besagt, dass die Vererbung verschiedener Merkmale voneinander unabhängig erfolgt. Sie wird so genannt, weil die Ausprägung eines Merkmals nicht die Ausprägung eines anderen Merkmals beeinflusst.Schuld sind die Gene, denn die werden von Generation zu Generation weitergegeben, nach bestimmten Regeln, den "Mendelschen Gesetzen". Doch ein Gen ist noch kein Merkmal, dafür braucht es die Proteinbiosynthese. Hochkomplizierte biochemische Vorgänge sind der Schlüssel zu den Antworten.
Intelligenz ist genetisch erblich, jedoch nicht nur von der Mutter, sondern wir erben unsere Gene zu 50 Prozent von der Mutter und zu 50 Prozent vom Vater. Eigenschaften wie Intelligenz, Aussehen, Krankheitsanfälligkeit und viele weitere Merkmale erben wir zu gleichen Teilen von Mutter und Vater.
Woher weiß ich ob dominant oder rezessiv : In der Biologie werden dominante Allele mit Großbuchstaben (A,B,…), und rezessive Allele mit Kleinbuchstaben (a,b,…) gekennzeichnet. Auch wenn in Erbgängen dieses Typen immer beide Allele im Genotyp vorhanden sind, ist nur ein Resultat im Phänotyp zu sehen.
Woher weiß man ob ein Erbgang dominant oder rezessiv ist : Dominante Merkmale werden immer phänotypisch ausgeprägt und rezessive Merkmale werden nur bei Homozygoten ausgeprägt. Rezessive Allele können über Generationen hinweg genotypisch vererbt sein, ohne ausgeprägt zu werden. Ein Beispiel für den dominant-rezessiven Erbgang sind Augenfarben.
Welche Krankheit überspringt eine Generation
Beispiele: Achondroplasie (Kleinwuchs), Retinoblastom (Netzhauttumor), Polydaktylie (Mehrfingrigkeit). Autosomal-rezessive Erbgänge Geschlechterunabhängig. Kann Generationen überspringen. Damit die Krankheit ausbricht, muss die Genmutation auf beiden Chromosomen vorkommen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben weit über 100 Genorte identifiziert, die mit Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht werden. Über die Gene kann die Veranlagung für eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung von einer Generation auf die nächste weitergegeben werden.Das ist unserem Beispiel ein Farbstoff, der die Augenfarbe bestimmt. Wir Menschen und alle anderen Organismen mit zwei Chromosomensätzen (=diploider Chromosomensatz) besitzen von jedem Gen zwei Allele.
Haben Kluge Eltern kluge Kinder : Erziehung hat wenig Einfluss auf unsere Kinder – auf die Gene kommt es an, sagt der Verhaltensgenetiker Robert Plomin. Besonders interessant dabei: Trotzdem sei der Nachwuchs intelligenter Eltern oft weniger klug als sie selbst.