Antwort Wann braucht man eine Horizontalsperre? Weitere Antworten – Wann macht Horizontalsperre Sinn
Horizontalsperren sind wirksame Mittel gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Sprich Feuchtigkeit, die kapillar über die Wand von unten nach oben steigt. Gerade in älteren Bauwerken fehlen solche Sperren, so dass eine Horizontalsperre nachträglich von innen oder auch von außen eine sinnvolle Sanierungsmaßnahme sein kann.Was kostet eine Horizontalsperre
Art der Horizontalsperre | Kosten pro m² |
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Injektionsverfahren mit Paraffin | 180 bis 280 Euro |
Maueraustauschverfahren | 400 bis 800 Euro |
Mauersägeverfahren | 350 bis 650 Euro |
Bohrkernverfahren | 200 bis 350 Euro |
Um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern, fordert die DIN seit 1957 eine Horizontalsperre bei unterkellerten Neubauten knapp oberhalb des fertigen Kellerfußbodens, eine weitere unterhalb der Kellerdecke bzw. oberhalb der Geländeoberkante und eine dritte Sperre oberhalb des Spritzwasserbereichs.
Wie tief bohren bei Horizontalsperre : Die Bohrlochtiefe beträgt Wandstärke minus 15 mm. Entferne danach den Bohrstaub aus den Bohrlöchern.
Was kostet eine Horizontalsperre pro Meter
Eine Horizontalsperre kostet je nach Verfahren zwischen 70 und 350 Euro pro m².
Kann man eine Horizontalsperre auch selber machen : Nach dem Freilegen des Mauerwerks kann eine Horizontalsperre eingebaut werden. Die Dryzone Horizontalsperre-Creme, sowie die Dryrod Hochleistungs-Horizontalsperre ermöglichen das Einbauen einer Horizontalsperre selbst zu machen.
Bei Neubauten wird die Horizontalsperre standardmäßig verbaut. Diese Horizontalsperre kann von aufsteigendem Wasser nicht überwunden werden. Bei Altbauten ist jedoch meistens keine Horizontalsperre vorhanden. In anderen Fällen ist die Abdichtung defekt.
40 Jahre
Ältere Horizontalsperren aus Dachpappe oder einfachen Bitumenbahnen halten durchschnittlich bis zu 40 Jahre. Sie können spröde werden und aufbrechen. Zudem wurde häufig zu dünnes Material verwendet, um die Feuchtigkeit dauerhaft zu stoppen.