Antwort Wann bekomme ich einen Transportschein von der Krankenkasse? Weitere Antworten – Wer hat Anspruch auf einen Krankentransportschein
Wenn Sie aufgrund eines Unfalls, einer schweren Erkrankung oder Pflegebedürftigkeit nicht mehr in der Lage sind, allein und ohne medizinisch-fachliche Betreuung zum Arzt oder ins Krankenhaus zu fahren, benötigen Sie einen Krankentransport. Dafür stellt Ihnen Ihr Arzt eine Verordnung aus.Ein Transportschein muss immer in Zusammenhang mit einer notwendigen medizinischen Leistung stehen. Die Verordnung einer Krankenbeförderung muss von einem Arzt ausgestellt werden. Er versichert mit der Ausstellung auch, dass die Patientenbeförderung medizinisch erforderlich ist.Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Fahrten, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse aus zwingenden medizinischen Gründen notwendig sind.
Wann wird ein Taxi von der Krankenkasse bezahlt : Für Rettungsfahrten, Krankentransporte sowie Taxi- und Mietwagenkrankenfahrten gibt es Tarife, die die Anbieter mit den Krankenkassen aushandeln. Die Kosten für das Privatauto werden nach § 5 des Bundesreisekostengesetzes (BRKG) erstattet: 0,20 €/km bis maximal 130 €.
Welche Fahrten müssen von der Krankenkasse genehmigt werden
Für die Verordnung einer Krankenbeförderung gelten folgende Faustregeln: › Bei stationärer Behandlung dürfen Krankenbeförderungen bei medizinischer Notwendigkeit verordnet werden. Die Patienten müssen die Verordnung nicht bei ihrer Krankenkasse zur Genehmigung vorlegen.
Wie funktioniert der Transportschein : In zwei Schritten zur Kostenübernahme
Setzen Sie das erste Kreuz bei „Taxi/Mietwagen“ und das zweite Kreuz (je nach Bedarf) bei „Tragestuhl“ oder „liegend“. Damit haben Sie den Transportschein richtig ausgefüllt, um die Krankenbeförderung durch Ambulanz. Direkt ausführen zu lassen.
Wir übernehmen die Kosten, wenn die Fahrten zwingend medizinisch notwendig sind und mit einer unserer Leistungen zusammenhängen. Außerdem muss es sich um die nächst erreichbare Einrichtung handeln oder Ihr Arzt überweist Sie zu einem weiter entfernten Ort. Sie tragen nur die gesetzliche Zuzahlung .
Einen Transportschein kann nur der behandelnde Arzt ausstellen, wenn die Fahrt aus medizinischer Sicht notwendig ist. Die Kassen bezahlen auch die Fahrten zu Dauerbehandlungen, wie Chemotherapie, Strahlenbehandlung oder Dialyse, allerdings nicht für therapeutische Behandlungen, wie Massagen oder Physiotherapie.
Was sind zwingende medizinische Gründe
Zwingende medizinische Gründe können vorliegen, wenn eine Behandlung nur in Deutschland oder jedenfalls nicht im Herkunftsland ausgeführt werden kann oder hier bereits begonnen wurde, und wenn ohne die Behandlung das Leben bedroht ist oder bei Nichtbehandlung erhebliche bleibende Schäden zu befürchten sind.Krankenbeförderungen ins Krankenhaus dürfen verordnet werden, wenn sie medizinisch notwendig sind. Eine Genehmigung der Krankenkasse ist nicht erforderlich. Dies gilt auch für Fahrten zu vor- oder nachstationären Behandlungen.In der Regel gibt es einen Transportschein ohne Genehmigung erst ab Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5, auch für Pflegegrad 3 ist die Bewilligung im Falle einer nachweisbaren Beeinträchtigung der Mobilität vorgesehen.
Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 erhalten eine Sondergenehmigung, wenn sie eine dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung haben.
Kann man bei Pflegestufe 2 einen taxischein bekommen : Wenn eine pflegebedürftige Person eingeschränkt mobil ist und diesbezüglich Hilfe benötigt, können Ärztinnen und Ärzte in Deutschland eine Krankenbeförderung verordnen. Das bedeutet den Transport beziehungsweise die Fahrt zur nächstgelegenen ambulanten Behandlungseinrichtung.